Vieles ist erstaunlich im Südburgenland, allein schon die Betriebsstruktur. Großteils Nebenerwerbswinzer, nur wenige größere Betriebe bewirtschaften die kleine Rebfläche. Vermarktet wird ein großer Teil der Produktion über zahlreiche Buschenschenken. Zu Recht hat sich das Gebiet selbst die Bezeichnung Weinidylle gegeben. Das pannonische Klima ist auch hier wirksam, aber in der Landschaft schwingt schon ein Hauch Steiermark mit.
Vor allem der Eisenberg hat große historische Bedeutung und fungiert zusammen mit dem Deutsch-Schützener Weinberg als weinbaulicher Mittelpunkt des Gebietes. Der Name verrät die schweren, eisenhaltigen Böden, die dem Blaufränkisch als Hauptrebsorte eine finessenreiche, mineralische Note verleihen. Das Ergebnis sind originäre, eigenständige bis eigenwillige Weine mit großen
Ressourcen, die Lage, Boden und Klima perfekt widerspiegeln. Meister dieser Disziplin sind die jungen Winzer rund um Deutsch-Schützen. Die typischen Blaufränkisch des Südburgenlands werden ab Jahrgang 2009 unter der Bezeichnung Eisenberg DAC (Eisenberg DAC Reserve ab Jahrgang 2008) vermarktet.
Quelle: ÖWM